Musik und Globalisierung (2007)
hrsg. von Christian Utz, 2007
Welche Relevanz haben Prozesse globaler kultureller Homogenisierung und Differenzierung für die gegenwärtige Hervorbringung von Musik weltweit? Auf welchen historischen Voraussetzungen beruhen diese Prozesse und wie sehr werden sie zukünftige Entwicklungen prägen? Diesen Fragen widmete sich das interdisziplinäre Symposion "Musik und Globalisierung" der Kunstuniversität Graz im Oktober 2006. Mit Hans Zender stand ein Künstler im Zentrum, der mit seiner Musik und seinem Denken die Debatte zur musikalischen Interkulturalität in den vergangenen Jahrzehnten nachhaltig bereichert hat. Die Beiträge zeigen, wie sich zwischen künstlerischen Entwürfen und (musik-) theoretischen und geistesgeschichtlichen Kontexten Verbindungslinien ziehen lassen und damit die "Mehrbödigkeit" aktueller künstlerischer wie theoretischer Fragestellungen reflektiert wird.
Erscheinungsdatum: Oktober 2007
ISBN: 978-3-89727-366-5
Bestellung: PFAU-Verlag
Inhalt
Otto Kolleritsch
Geleitwort
Christian Utz
Vorwort
Gerd Grupe
»Cultural Grey-Out« oder »Many Diverse Musics«? Musikkulturen der Welt in Zeiten der Globalisierung
Christian Utz
Zur kompositorischen Relevanz kultureller Differenz. Historische und ästhetische Perspektiven
Peter Revers
Jean-Joseph Marie Amiot in Beijing. Entdeckung und Erforschung chinesischer Musik im 18. Jahrhundert
Franz Martin Wimmer
Vom Umgang mit kulturellen Differenzen in der Philosophie
Jörn Peter Hiekel
Erstaunen und Widersprüchlichkeit. Tendenzen kultureller Entgrenzung in der Musik von Hans Zender
Hans Zender
Das Eigene und das Fremde. Gedanken zu meiner Oper Chief Joseph
Podiumsdiskussion (17.10.2006) mit Gerd Grupe, Jörn Peter Hiekel, Peter Revers, Christian Utz, Hans Zender; Leitung: Andreas Dorschel
Interkulturelle Begegnung als existentielles Risiko. Ästhetische, historische und gesellschaftliche Aspekte musikalischer Globalisierung
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Autoren