PETAL (Performing, Experiencing and Theorizing Augmented Listening)

Interpretation and Analysis of Macroform in Cyclic Musical Works

Forschungsprojekt 01/09/2017–31/08/2020
FWF P 30058-G26

Research Team
Christian Utz, principal investigator
Thomas Glaser, post-doctoral researcher
Majid Motavasseli, doctoral researcher (01/2019-08/2020)
Laurence Willis, doctoral researcher (09/2017-12/2018)

Associate Scientists
Cosima Linke (Hochschule für Musik Saar)
Kilian Sprau (Universität der Künste Berlin)

Research Board
Mine Doğantan Dack (University of Cambridge)
Bruno Gingras (University of Innsbruck)
Edward Klorman (McGill University Montreal)
Markus Neuwirth (Anton Bruckner Privatuniversität Linz)
Bartolo Musil (Universität Mozarteum Salzburg)
John Rink (University of Cambridge)
Danielle Sofer (Dublin)

Website: https://petal.kug.ac.at 

Christian Utz (principal investigator)

Christian Utz (Portrait 2021)

Christian Utz studierte Komposition, Musiktheorie und Musikwissenschaft in Wien und Karlsruhe und erwarb das Doktorat (2000) und die Habilitation (2015) in Musikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2004 ist er Professor für Musiktheorie und Musikanalyse an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und seit 2015 Privatdozent für Musikwissenschaft an der Universität Wien. Er leitet(e) die vom österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanzierten Forschungsprojekte Eine kontextsensitive Theorie post-tonaler Klangorganisation(CTPSO, 2012–2014), Augmented Listening: Aufführung, Hörerfahrung und Theoriebildung (PETAL, 2017–2020), Points of Discontinuity. Theory, Categorization, and Perception of Cadences and Openings in Post-tonal Music (PoD, 2021–2024) und Multiple Dimensions in Performances of Mahler’s Symphonies. Developing Resources on the History and Analysis of Mahler Performance (MMD, 2021–2025). Seine Monographien umfassen Neue Musik und Interkulturalität. Von John Cage bis Tan Dun (Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft 51, Steiner, 2002); Komponieren im Kontext der Globalisierung. Perspektiven für eine Musikgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts (transcript, 2014; revidierte und erweiterte englische Ausgabe: Musical Composition in the Context of Globalization. New Perspectives on Music History of the 20th and 21st Century, transcript 2021; https://doi.org/10.14361/9783839450956) und Unerhörte Klänge. Zur performativen Analyse und Wahrnehmung posttonaler Musik und ihren historischen Voraussetzungen (Studien und Materialien zur Musikwissenschaft 125, Olms 2023, https://doi.org/10.25366/2023.151). Er war Mitherausgeber u. a. des Lexikon Neue Musik (Metzler/Bärenreiter, 2016; https://doi.org/10.1007/978-3-476-05624-5) sowie der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie (ZGMTH, 2015–2020; https://doi.org/10.31751/zgmth). Tätigkeit im Vorstand der Gesellschaft für Musiktheorie (2014–2018) und der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft (seit 2019, Präsident seit 2023).
https://orcid.org/0000-0002-5528-8780
https://kug.academia.edu/ChristianUtz
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Utz 

Thomas Glaser (post-doctoral researcher)

Thomas Glaser (Portrait, 2021)

Thomas Glaser studierte Musikwissenschaft, Neuere Geschichte sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und der Universität Paris-Sorbonne (Paris IV) und wurde an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit einer Arbeit zu René Leibowitz’ Beethoven-Interpretationen promoviert. Seine Forschungsarbeiten wurden durch Stipendien der Paul Sacher Stiftung Basel (2011), der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2012–2015), der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2015–2016) und der Kulturabteilung der Stadt Wien (2017) gefördert. Für seine Dissertation erhielt Glaser den Josef-Krainer-Förderungspreis des Landes Steiermark (2019). Vor dem MMD-Projekt war Glaser Senior Scientist an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (FWF-Projekt Performing, Experiencing and Theorizing Augmented Listening). Er nimmt regelmäßig universitäre Lehraufträge wahr, hält Vorträge und veröffentlicht zu verschiedenen musikwissenschaftlichen Themen. Seit September 2022 ist er im Vorstand der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft tätig.

Majid Motavasseli (doctoral researcher)

Majid Motavasseli (Portrait, 2021)

Majid Motavasseli studierte Klavier an der Universität Teheran sowie Musiktheorie und Klavierpädagogik an der Kunstuniversität Graz (KUG) und der Universität der Künste Berlin (UdK). Seit 2019 dissertiert er an der KUG zum Thema Satzmodell- und toposbasierte Untersuchungen zu Struktur, Stilistik und Interpretation im Spätwerk Gustav Mahlers. Bis 2020 war er Doctoral Researcher am KUG-basierten FWF-Projekt Performing, Experiencing and Theorizing Augmented Listening und bis 2022 auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter am UdK-basierten DFG-Projekt Gleitende Tonhöhen auf klingenden Konsonanten tätig. Seine Aufsätze zu Analyse und Interpretationsforschung sind in der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie, in den Musik-Konzepten sowie den Nachrichten zur Mahler-Forschung erschienen.