2008 - Musiktheorie als interdisziplinäres Fach

9.–12. Oktober 2008
VIII. Kongress der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH)

Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG)
in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW)

In der Vielgestaltigkeit des Fachs Musiktheorie liegt großes Potenzial für interdisziplinäre musikalische Forschung und Praxis. Musiktheorie erscheint heute immer weniger als eine einheitliche, ontologische „Theorie der Musik“, ihr Sinn und ihre Funktionen erfüllen sich vorrangig in den sechs Grenzbereichen zur Musikgeschichte, Musikästhetik, zur Praxis musikalischer Interpretation, zur kompositorischen Praxis, zur Musikethnologie sowie zur (Systematischen) Musikwissenschaft. In diesen Zwischenräumen können sich die Disziplinen gegenseitig herausfordern, in Frage stellen und befruchten und dadurch zur Differenzierung des musikalischen Wissens und der musikalischen Wahrnehmung beitragen. Der Kongress wird in sechs Sektionen Fragestellungen nachgehen, die sich aus diesem interdisziplinärem Grundcharakter der heutigen Musiktheorie ergeben. Dabei ist weniger eine Selbstbefragung der Musiktheorie angestrebt, vielmehr sollen Inhalte und Ziele für die Zukunft des Fachs hinterfragt, herausgearbeitet und neu eröffnet werden.

Kongressleitung
Christian Utz, Clemens Gadenstätter, Andreas Dorschel
Organisation
Maria Klinger, Ferdinanda Anhofer
Mitarbeiter der Partnerinstitutionen
Stefan Rohringer, Peter Revers
Studentische Mitarbeiter/innen
Elisabeth Egger, Dieter Kleinrath, Reinhold Schinwald

Downloads
Programmheft | programme book [60 pages]
Workshop "Embodied Generative Music", 09.10., 15.15.-16.45 h [Information]
call for papers (D)
call for papers (E)​​​​​​​

Realisiert mit freundlicher Unterstützung des Landes Steiermark, Abteilung 3 Wissenschaft und Forschung und der Stadt Graz, Bürgermeisteramt.